Der falsche Vogel

Der falsche Vogel

von C.L. Miller

€ 17,50

Taschenbuch

Sofort verfügbar in Bregenz, Höchst, Dornbirn

Kriminalroman - The Antique Hunter's Guide to Murder
2024 Blanvalet
400 Seiten
215 mm x 137 mm
Sprache: Deutsch
978-3-7645-0853-1

Langtext

Falsche Vögel und echte Killer - manche Schätze können tödlich sein!

Ein plötzlicher Todesfall ruft Freya Lockwood in ihre alte Heimat zurück. Ihr früherer Mentor Arthur Crockleford wurde tot in seinem Antiquitätenladen aufgefunden. Doch er hat sein gewaltsames Ableben kommen sehen und handfeste Hinweise auf seinen Killer hinterlassen, dazu eine schaurige Warnung: Schafft Freya es nicht, seinen Tod aufzuklären, wird sie das nächste Opfer! Während sie Arthurs Spuren auf ein Landgut voller Antiquitäten und zwielichtiger Experten folgt, wird Freya klar, in welcher Gefahr sie schwebt. Denn selbst wenn so mancher Schatz gefälscht ist, die Gauner und Ganoven dort sind vollkommen echt - und ihre Absichten absolut mörderisch.

Game over, Miss Marple! Hier kommt endlich deine wahre Erbin - C.L. Miller ist DIE neue Krimientdeckung aus Großbritannien.


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Taschenbuch
Kriminalroman - The Antique Hunter's Guide to Murder
2024 Blanvalet
400 Seiten
215 mm x 137 mm
Sprache: Deutsch
Übersetzt von: Leena Flegler
978-3-7645-0853-1


Weitere verfügbare Ausgaben:

Autor

C.L. Miller sammelte ihre ersten Erfahrungen in der Verlagsbranche an der Seite ihrer Mutter Judith Miller, die als ausgemachte Expertin für Antiquitäten und Inneneinrichtung galt und mehr als 120 Bücher zu diesen Themen verfasste. Nach einem kurzen Ausflug in die Gastronomie- und Eventbranche und der Gründung einer Familie beschloss C.L. Miller, endlich den lang gehegten Traum zu verwirklichen und sich aufs Schreiben zu konzentrieren. Ihr Debüt »Der falsche Vogel« löste auf Anhieb eine Bieterschlacht der Verlage aus. Zusammen mit ihrer Familie lebt C.L. Miller in einem mittelalterlichen Cottage in Suffolk.

Cozy 2024-05-06 09:29:00
Inhalt
Für Freya Lockwood läuft es gerade alles andere als gut - ihr Ex-Mann drängt auf den Verkauf des Hauses, die Tochter ist weit weg um zu studieren und dann holt sie auch noch die Vergangenheit ein. Ihr alter Mentor Arthur Crockleford wurde tot aufgefunden und ihre Tante Carole glaubt nicht an einen Unfall. Deshalb reist Freya zurück in ihre alte Heimat, um der Gegenwart zu entfliehen, sich der Vergangenheit zu stellen und den Tod von Arthur zu untersuchen.

Sprache
Ich konnte sehr schnell in die Geschichte eintauchen. Direkt die erste Szene war sehr atmosphärisch geschrieben und hat Spannung aufgebaut.
Mit Freya dann gemeinsam die Hinweise zu entdecken, die Arthur hinterlassen hat, und ihnen zu folgen war sehr fesselnd. Auch immer mehr über Freyas Vergangenheit zu erfahren war spannend. Besonders gut hat mir hier der Einblick in ihre Tätigkeit als Antiquitätenjägerin gefallen und Stück für Stück zu erfahren, was damals in Kairo geschehen ist.

Als wir dann aber auf einem Landgut gelandet sind und verschiedenste Personen zusammen treffen, die alle mit Arthur zu tun hatten, fiel es mir immer schwerer den Hinweisen zu folgen und selbst Schlüsse ziehen zu können. Deshalb kam mir die Auflösung auch recht gestellt vor. Ich konnte die Puzzleteile am Ende leider nicht komplett zusammensetzen.

Charaktere
Freya bedauert vieles, das in ihrem Leben schief gelaufen ist - alles was in Kairo passiert ist, dass sie ihren Traum von der Antiquitätenjagd aufgegeben hat und dass sie sich von ihrem Mann in eine Rolle hat zwängen lassen, die sie nicht wollte. Von der taffen Antiquitätenjägerin ist nicht mehr viel übrig. Doch je mehr sie ermittelt, desto mehr entdeckt sie von ihrem alten Charakter wieder.

Tante Carole ist selbstbewusst und unerschrocken und stets an Freyas Seite.

Außer den beiden Protagonistinnen gibt es noch so einige skurrile Nebencharaktere. Irgendwie sind alle verdächtig und keiner besonders vertrauenswürdig und nur schwer zu durchschauen.

Fazit
Ein gelungener Cozy-Crime.
Cosy Crime 2024-05-02 15:30:00
"Der falsche Vogel" von C. L. Miller verspricht eine humorvolle Kriminalgeschichte mit britischem Flair. Die Hauptcharakterin ist Freya, die gerade mitten in einer unangenehmen Scheidung steckt, als sie notgedrungen in ihre alte Heimatstadt zurückkehren muss. Grund ist der überraschende Tod von Arthur, bei dem sie nicht nur alles über ihren früheren Beruf als Antquitätenfanderin lernte, sondern der auch der beste Freund ihrer Tante Carole war, welche Freya nach dem Tod ihrer Eltern großzog und aufnahm. Doch die einst enge Beziehung zu Arthur wurde durch dramatische Ereignisse beendet, die auch dazu führten, dass Freya den Job als Fanderin aufgab. Doch nachdem Arthurs Tod immer weniger wie ein Unfall erscheint, ist Freya gezwungen, wieder in die Welt der Antiquitäten einzutauchen und herauszufinden, was passiert ist.

Der Vergleich mit Büchern wie Donnerstagsmordclub und anderen humorvollen britischen Krimireihen hatte mich sofort angesprochen und neugierig auf die Geschichte gemacht. Tatsächlich erleben wir mit Freyas Tante Carole einen amüsanten Charakter, während alle anderen Protagonisten, einschließlich Freya, aus meiner Sicht etwas blass wirkten. Über Freya erfahren wir viel, jedoch habe ich mich ihr dennoch nicht sehr nah gefühlt. Alle anderen Charaktere bergen viele Geheimnisse, weshalb sie erst zum Schluss des Buches, dann aber gehäuft, mehr Tiefe bekommen.

Gut gefallen haben mir die Schauplätze der Geschichte, allen voran ein altes Herrenhaus, in dem ein Großteil der Geschichte spielt. Hier treffen die verschiedenen Charaktere aufeinander und es gilt, herauszufinden, wer von ihnen etwas verbirgt. Da dabei die Zeit begrenzt ist, die Freya und Carole zum ermitteln haben, baut sich schnell Spannung auf. Doch die Puzzleteile, die nach und nach aufgedeckt und zusammengefügt werden, waren aus meiner Sicht oft recht weit hergeholt, bzw. stand die Frage im Raum, warum bestimmte Charaktere so gehandelt haben sollten, wie es beschrieben wird. Bis zum Ende hatte ich gehofft, dass noch ein Aha-Erlebnis kommt und sich alles komplett schlüssig zusammenfügt, aber die finale Erklärung erschient leider immer noch nicht vollkommen logisch und wirkte auch etwas konstruiert.

Daher führte der angenehme Schreibstil, das gemütliche Setting und das interessante Thema zwar gut durch das Buch, aber der Versuch, einen Sinn in das Geschehen zu bringen, riss mich immer wieder aus der Geschichte. Insgesamt würde ich das Buch dennoch als unterhaltsam beschreiben und auch dem bereits stark angedeuteten zweiten Band eine Chance geben, um zu sehen, ob hier die kriminellen Handlungen schlüssiger erscheinen.
Krimi mit Schwächen 2024-04-24 20:58:00
Vorweg: Einem Vergleich mit Agatha Christies Miss Marple hält dieser Krimi nicht stand. Arthur Crockleford stirbt in seinem Antiquitätenladen und es deutet alles auf Mord hin. Doch er hat Botschaften hinterlassen, die für Freya Lockwood gedacht sind, obwohl sie sich schon viele Jahre nicht mehr gesehen haben. Versehen mit einer Warnung, dass sie zum nächsten Opfer werden könnte, wenn sie das Rätsel nicht löst. Gemeinsam mit Arthurs guter Freundin Carole, versucht Freya den Spuren zu folgen. Freya plagen einige Ängste und sie fühlt sich der Aufgabe nicht gewachsen. Ihre Entwicklung hat mir gefallen, die sie wieder zu ihren alten Stärken zurückführt, denn sie hat ein Händchen für die Antiquitätenjagd bewiesen und viel von ihrem Mentor gelernt. Das hat sie auch ihrer Tante Carole zu verdanken, die sie immer wieder antreibt, was allerdings auch etwas überzogen, wenig einfühlsam und oberflächlich dargestellt wird. Passend zum Cosy-Crime ist der Schreibstil flüssig und leicht. Leider wird das Miträtseln unnötig erschwert und einige Sachverhalte waren unglaubwürdig und stark konstruiert. Das man nebenbei noch einiges über Antiquitäten lernt, war ein netter Zusatz, aber der Krimi konnte mich ingesamt nicht überzeugen.